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Berichte von Unternehmungen

Rubrik: Fahrten und sonstige Unternehmungen, Trekkingtour Hardangervidda

Eingestellt am 03.07.2023 10:51 von Jens Köhler.

Gruppenfahrt in die Hardangervidda vom 08.-22.Juli 2023

  1. Teilnehmer
    Wir sind Stand Mitte März 8 Teilnehmer:
    1. Ines Andrä, Geburtstag 18.06.1972
    2. Grazyna Fryc, Geburtstag 17.01.1963
    3. Kathrin Müller, Geburtstag 05.01.1969
    4. Anette Schoreit, Geburtstag 31.07.1960
    5. Holger Blume, Geburtstag 08.08.1959
    6. Jens Köhler, Geburstag 19.03.1974
    7. Ronald Scheffler, Geburtstag 16.12.1954
    8. Klaus Schmalstieg, Geburtstag 20.09.1954

  2. Fährüberfahrten und Pkw
    Beim Planungstreffen am 9.März wurde beschlossen, bei der Anreise die Fähre Hirtshals-Stavanger mit Innenkabine zu buchen. Von Stavanger bis zum Startpunkt der Trekkingtour sind es ca. 190 km Fahrt, wobei in den Fjorden eine kurze Fährfahrt noch inbegriffen ist. Auf der Rückreise erfolgt von der Hardangervidde südwärts die Fahrt nach Kristiansand. Von dort möglichst als Fahrt bei Tageslicht Rückfahrt nach Hirtshals. Schlafkabine wird dort nicht benötigt.
    Holger kann seinen VW-Bus als Reisemobil zur Verfügung stellen, und durch das Organisieren eines achten Sitzplatzes können wir alle gemeinsam in einem einzigen Pkw reisen.
    27.03.2023: Fähre wurde für 1711 EUR gebucht.

  3. Tourenplan, Etappenbeschreibungen
    Ein GPS-Track der gesamten Tour ist hier zu finden.

    Folgende Tabelle beschreibt die einzelnen Etappen und Reisetage drumherum:
    DatumWochentagEtappeninhaltLängeHm
    08.07.2023SamstagAufbruch in Triangel um 07:00 Uhr, Fahrtstrecke ca. 700km nach Hirtshals, Zeit nach google-Maps ca. 7h10., Abfahrt der Fähre 20:00 Uhr)
    09.07.2023Sonntag06:30 Uhr Ankunft in Stavanger, Fahrt durch die Fjorde zum Valdallsvatnet (14km schmale Bergstraße, womöglich Schotter), Parken am Ende der Straße, Zelten in der Nähe des Parkplatzes. Ggf. auch Zelten an der Hauptstraße in Røldal.
    10.07.2023MontagTourentag 1: Vom Valdallsvatnet zu Hellevasbu18700
    11.07.2023DienstagTourentag 2: Von Hellevasbu nach Litlos17430
    12.07.2023MittwochTourentag 3:Von Litlos nach Besso20330
    13.07.2023DonnerstagTourentag 4: Von Besso nach Hadlaskard18100
    14.07.2023FreitagTourentag 5: Von Hadlaskard nach Thorehytten12400
    15.07.2023SamstagReservetag für den Hårteigen mit Aufenthalt an der Thorehytten
    16.07.2023SonntagTourentag 6: Von Thorehytten zu Thyssevassbu19300
    17.07.2023MontagTourentag 7: Von Thyssevassbu nach Kvantbjörn. Am Kvantbjörn stand früher eine Selbstversorgerhütte, diese ist aber entweder abgerissen oder verfallen. Es muss definitiv gezeltet werden. An dieser Etappe kommen wir an Trolltunga und Preikestolen vorbei.21300
    18.07.2023DienstagTourentag 8: Vom Kvantbjörn nach Reinsnos/Setenuten. Auch am Ende dieser Etappe gibt es keine Hütte, wir müssen uns flexibel einen Zeltplatz suchen.16300
    19.07.2023MittwochTourentag 9: Von Reinsnos/Setenuten zum Valldalsvatnet, Beladen des Autos und Fahrt zu einem Zeltplatz, der in Richtung Kristiansand liegt.18550
    20.07.2023DonnerstagZivilisationstag auf einem Zeltplatz mit etwas Infrastruktur zwischen Hardangervidda und Kristiansand, ggf. kleine Tour als Ausklang
    21.07.2023FreitagFahrt nach Kristiansand zur Fähre (Abfahrt 14:30 Uhr), Rückfahrt nach Hirtshals
    22.07.2023SamstagNachtfahrt durch Dänemark zurück nach Niedersachsen. Ende.

  4. Ãœbernachtungen und Proviantnachschub
    Für die Übernachtungen nehmen wir Zelte mit. In Norwegen gilt für Campen in der Natur das Jedermannsrecht, natürlich sollten Zeltplätze stets sauber hinterlassen werden. Nach der Ankunft per Fähre können wir entweder direkt zum Valdallsvatnet fahren und dort einen Zeltplatz suchen, oder wir nehmen als sanften Einstieg einen der beiden Zeltplätze im Talort Røldal.
    Für die Hinfahrt durch Dänemark sollte jeder Teilnehmer belegte Brote mitnehmen. Auf der Fähre gibt es Möglichkeit für kleine Snacks auf Deck 7, der Kios 24 to Go, dazu das Oasis Garden Cafe mit kleinen Snacks. Duty-Free-Shop ist zur Versorgung mit Lebensmittel nur bedingt geeignet. Für den Sonntag, wenn wir von Stavanger zum Valdalsvatnet fahren, sollten noch belegte Brote übrig sein. Nach dem langen Fjord-Tunnel werden wir uns einen gemütlichen Parkplatz suchen, wo wir uns einen Kaffee kochen und die Brote verzehren.
    Ein Überblick über Hütten und Wege gibt es hier.
    An den Etappenzielen Hellevasbu, Hadlaskard, Thorehytten und Thyssevasbu gibt es Selbstversorgerhütten. Wenn die Hütten leer sind, können wir dort auch übernachten, insbesondere bei schlechtem Wetter eine gute Option. In diesen Hütten gibt es auch Provianträume, in denen wir unter Angabe von Adresse und Kreditkartennummer einkaufen können. Die Hütte Tyssevassbu kann eventuell verschlossen sein, hier sollten wir besser keine Proviantaufnahme einplanen. Hellevasbu, Hadlaskard und Thorehytten sind offen und zur Proviantaufnahme geeignet.
    Die Etappenziele Litlos und Besso sind voll bewirtschaftet. Litlos hat einen ausgebauten Dachboden als Massenlager, günstig und geräumig. Besso ist umgeben von Wiesen, wobei ein Teil im Sommer für die Pferdeweide genutzt wird. Diese Hütten können wir auch als Tagesgäste nutzen, z.B. um uns aufzuwärmen und Kaffee und Kuchen zu genießen.
    Die Strategiei für minimale Proviantmitnahme ist, im Bus 2 Frühstücke und 2 Abendessen zu haben. Für die Tour benötigt man 5 Abendessen, alle Frühstücke können aus den Proviantlagern bezogen werden. In Hellevasbu müssen zwei Frühstücke eingepackt werden, in Thorehytten drei Frühstücke. Proviant für tagsüber sollte eingepackt werden, das ist auch eine Maßnahme der Risikominimierung, falls die Proviantlager wider Erwarten doch nicht erreichbar sind.
    Die Etappenziele Kvantbjörn und Reinsnos/Setenuten haben keine Hütten, hier müssen wir definitiv zelten, insbesondere bei Reisnos/Setenuten ist die Topografie wahrscheinlich am herausforderndsten.
    Beim Betreten der Hütten ist es skandinavische Sitte, stets Schuhe auszuziehen, damit die Hütte sauber bleibt. Sollten wir im Umfeld der Hütte zelten, dann sollte ein gewisser Abstand (300m) eingehalten werden.

  5. Ausrüstung
    Das Thema Ausrüstung muss hinsichtlich Individualausrüstung und Gruppenausrüstung betrachtet werden.
    Wichtige Individualausrüstung:
    • Wasserflasche für einen halben oder einen Liter. In der Hardangervidda gibt es überall ausreichend Oberflächenwasser
    • großer Tourenrucksack (50l oder mehr)
    • Zelt
    • Isomatte
    • Kunstfaserschlafsack, Temperaturbereich +4 Grad
    • Trekking-Stöcke
    • Bergstiefel Kategorie B. In der Hardangervidda müssen oftmals Furten passiert werden, Morast kann auch immer wieder vorkommen, dazu auch felsige Passagen und Altschneefelder. Halbschuhe sind nicht empfehlenswert
    • Wind- und Regenschutz
    • Handschuhe/Mütze/Halstuch (die Strecke geht auf bis zu 1500m ü.NN)
    • Verpflegung: Trekkingmahlzeiten und Müsli/Frühstück für 7 Tage. Müsli sollte hohen Energiegehalt haben (Nüsse!), Richtwert 470kcal/100g
    • Mückenschutz (Autan o.ä.), evtl. auch Moskitokopfschutz, und Sonnenschutz (Hut/Sonnencreme)
    • Eine Rolle Klopapier, Desinfektionsgel
    • evtl. Immodium Akut
    Gruppenausrüstung:
    • Holger/Ronald/Klaus: 3 Gaskocher mit 2 Kartuschen pro Kocher. Benzinkocher sind ungeeignet, wenn wir bei schlechtem Wetter im Zelt/in der Apsis kochen müssen.
    • Klaus nimmt einen Katadyn-Wasserfilter mit für Wasser
    • Erste-Hilfe-Set (Jens)
    • Inreach-Notfallsender (Klaus)
    Kathrin, Ronald, Klaus und Holger nehmen ihr eigenes Einpersonenzelt mit. Jens nimmt ein Dreipersonenzelt mit, das aufgeteilt in Gestänge, Innen- und Außenzelt von drei Personen gut getragen werden kann (Erfahrungswerte der Reykjavegurtour 2019). Anette und Grazyna haben sich bereits als Zelt-WG gemeldet. Ob Ines ein eigenes Zelt mitbringt, war bei der Vorbesprechung am 9.März nicht bekannt. Falls Ines ein eigenes Zelt kaufen müsste, würde Anette anbieten, den Platz im 3P-Zelt Ines zur Verfügung zu stellen und stattdessen ihr eigenes 1P-Zelt mitnehmen. Nachtrag 30.03.: Ines hat kein Zelt und würde Anettes Angebot annehmen.

  6. Trainingstour an Walpurgis
    Vom 30.April auf den 1.Mai gibt es langes Wochenende, und die kalten Nächte im Harz bieten eine gute Gelegenheit, mit der Gruppe für die Hardangervidda zu trainieren, An- und Abreise erfolgen umweltfreundlich mit der Bahn.:
    Tag 1, 30.April.: ca. 08:45 Uhr, Abfahrt Braunschweig Hbf nach Gittelde/Windhausen. 23km über Ortsrand Bad Grund und Moosstieg/Gewitterplatz zum Hexenstieg. Über Hahnebalzer Teich zum Prinzenteich, Kuckholzklippenturm, Lerbach und Eselsplatz zum Sösestausee. Abstieg zum Zeltplatz Eulenburg, dort Übernachtung.
    Tag 2, 1.Mai.: ca 22km. Langer Aufstieg über den Nassen Weg zur Hanskühnenburg. Insbesondere der Nasse Weg ist perfektes Norwegen-Training. Abstieg über den Langfast zur Herzberger Papierfabrik und zum Lonauer Wasserfall. Rückfahrt per Bahn ab Haltestelle Herzberg Schloss.

    Diese Trainingstour ist eingebettet in das reguläre HTG-Programm, damit auch andere Interessierte mitkommen können. Möglicherweise gibt es auf dem Zeltplatz Eulenburg eine kleine harzübliche Walpurgisparty.
    Am 27.03.2023 habe ich eine erste Anfrage an den Zeltplatz Eulenburg (10 Personen, 7 Zelte) geschickt.

  7. Offene Themen
    • Vorauswahl Zeltplatz für die Rückfahrt nach Kristiansand. Erste Idee: Eidstod mit dem Gipfelziel Roholtfjellet, liegt ziemlich genau zwischen Røldal und Kristiansand. Reststrecke zur Fähre 180km und 3 Stunden Fahrtzeit.

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DAV Braunschweig 23.Februar 2022